Über den Gesprächskreis

Herzlich willkommen auf der Homepage des Deutsch-Französischen Gesprächskreises für Öffentliches Recht.

Der Deutsch-Französische Gesprächskreis für Öffentliches Recht ist ein Zusammenschluss von Rechtswissenschaftlern aus Frankreich und Deutschland, die ein besonderes Interesse an der Entwicklung des Öffentlichen Rechts im jeweils anderen Land haben und ein besseres Verständnis der verschiedenen Problemsichten auf im Kern oftmals gemeinsame Fragen suchen. Hintergrund des Gesprächskreises ist die Erfahrung, dass trotz der geographischen Nähe, der engen geschichtlichen – auch rechtsgeschichtlichen – Verflechtung und intensiver freundschaftlicher politischer Beziehungen der Zugriff auf rechtliche Probleme oftmals von grundlegend verschiedenen Perspektiven, Lehren und Lösungsansätzen geprägt ist. Kaum berührt vom Zusammenwachsen Europas und einer zunehmenden Masse vergemeinschafteter Rechtsmaterien verbleibt der Fachdialog überwiegend in nationalen Diskursen; zwischen den verschiedenen Rechtsordnungen herrscht weithin Kommunikationslosigkeit. Dem entgegenzuwirken hat sich der Deutsch-Französische Gesprächskreis zum Ziel gesetzt. Er greift auf seinen im Zweijahresturnus stattfindenden Tagungen aktuelle, zugleich aber grundlagenbezogene Themen zum Verwaltungs-, Verfassungs- und Europarecht auf und diskutiert diese auf der Grundlage von thematischen Parallelreferaten oder nach dem dialogischen Modell von Bericht und Kommentar. Im Mittelpunkt stehen dabei die gemeinsamen Diskussionen: Die Referate sind nur die Grundlage für das gemeinsame Gespräch, das den Kern der gemeinsamen Arbeit bildet.

Der Kreis versucht in einem zusammenwachsenden gegenseitigen Vertrauen einen kontinuierlichen Gesprächszusammenhang aufzubauen. Er kann deshalb zahlenmäßig nicht beliebig ausgeweitet werden und steht, ungeachtet dessen, dass er um stete Erneuerung bemüht ist, dementsprechend auch nicht jedermann ohne weiteres offen.