Markus Möstl

 

Ich wurde 1969 geboren, bin verheiratet und habe drei Kinder. Rechtswissenschaft studierte ich an der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Brasenose College, Universität Oxford. Das erste juristische Staatsexamen legte ich 1995, das zweite 1997 ab. Promotion und Habilitation erfolgten 1998 und 2001, beide an der LMU München (als Schüler von Peter Badura). Ich erhielt die Venia Legendi für die Fächer Staatsrecht, Verwaltungsrecht Europarecht. 2003 wurde ich auf einen Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Bayreuth berufen, den ich – nach Ablehnung eines Rufes an die Universität Münster im Jahre 2013 – nach wie vor innehabe; in Bayreuth bin ich Studiendekan und Dekan der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gewesen; seit vielen Jahren bin ich auch gewähltes Mitglied des Senats. Forschungs- und Lehraufenthalte verbrachte ich an den Universitäten Bordeaux, Birmingham und Oxford. Seit 2013 leite ich die Bayreuther Forschungsstelle für Lebensmittelrecht. Ich bin Mitherausgeber der Bayerischen Verwaltungsblätter.

Forschungsschwerpunkte:

Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht, hierbei insbesondere

  • Fragen des Föderalismus
  • Polizei- und Sicherheitsrecht
  • Öffentliches Wirtschaftsrecht
  • Lebensmittelrecht

Publikationen mit Bezügen zum französischen Recht oder zur Rechtsvergleichung:

Aufsätze:

  • Preconditions and Limits of Mutual Recognition, Common Market Law Review 47 (2010), S. 405-436
  • British Devolution und deutscher Föderalismus, BayVBl. 2013, S. 581–587
  • Devolution in the UK – a slippery slope or an alternative to independence?, in: Nagel, Klaus-Jürgen/Rixen, Stephan (Hrsg.), Catalonia in Spain and Europe, Nomos, Baden–Baden 2015, S. 169–181
  • Grundfragen europäischer polizeilicher Kooperation, in: Kugelmann, Dieter (Hrsg.), Migration, Datenübermittlung und Cybersicherheit, Nomos, Baden-Baden 2016, S. 9–35
  • Bankenregulierung im europäischen Verwaltungsverbund, in: Kischel/Wißmann (Hrsg.), Grenzüberschreitende Verwaltungsaufgaben, Boorberg, Stuttgart 2017, S. 79–95
  • Innerbundesstaatliche Verfassungsvergleichung – ein Bericht aus Deutschland, JöR 2018 (im Erscheinen)

Buchbesprechungen:

  • Gerkrath, Jörg, L’Emergence d’un droit constitutionnel pour l’Europe, AöR 124 (1999), S. 537–539.
  • Grewe, Constanze/Gusy, Christoph (Hrsg.), Französisches Staatsdenken. Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat, AöR 129 (2004), S. 308–309
  • Maletić, Isidora, The Law And Policy Of Harmonisation In Europe’s Internal Market, Common Market Law Review 51 (2014), S. 1015–1016
  • Janssens, Christine: The Principle of Mutual Recognition in EU Law, Common Market Law Review 52 (2015), S. 1147–1148
  • Kau, Marcel, Rechtsharmonisierung, Untersuchung zur europäischen Finalität darge-
  • stellt am Beispiel des Grenzkontroll, Ausländer- und Asylrechts, Common Market Law Review 54 (2017), S. 663–665